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Tag Training für
von - bis
Sportstätte
Montag
Geräteturnen Mädchen  17:30 - 19:30
TSV obere Halle 
Mittwoch 

Molitorisz (privat)

Damengymnastik  (Molitorisz)

17:30 - 19:00

19:00 - 20:00 

TSV obere Halle

TSV obere Halle 

Donnerstag 

Leistungsturnerinnen 6 - 10 Jahre

Kinderturnen Mädchen und Buben
6 - 14 Jahre
1. Gruppe
2. Gruppe

15:30 - 17:00



17:00 - 18:00
18:00 - 19:00

TSV obere Halle



TSV obere Halle
TSV obere Halle

Freitag  Geräteturnen allgemein  20:00 - 22:00
TSV obere Halle
Samstag  Leistungsturnen Mädchen
10:00 - 12:30
TSV obere Halle

Noch Ende der sechziger Jahre führte die Fußballabteilung des TSV 1880 sport­lich und im Verein ein Schattendasein. Mehrere Jahre spielte die 1. Mannschaft in der untersten Klasse. Aber ein Mann erkannte, was nötig war, und handelte: Wal­ter Nöldner, in den Glanzzeiten der TSV-Fußballer in den fünfziger Jahren Spieler der ersten Mannschaft, leistete 15 Jahre - von einigen wenigen unterstützt -vorbildliche Jugendarbeit. Die A-Jugend gewann alles, was es zu gewinnen gab, und stieg 1974 als Meister der Kreisjugendsondergruppe in die Bezirksliga auf.

Die jungen Spieler, zu denen jedes Jahr weitere aus der eigenen Jugend kamen, bildeten zusammen mit erfahrenen älteren Spielern die Grundlage für den „neuen" TSV, der bald Furore machte. Voraussetzung war auch, dass Heiner ListI, vormals Bayernliga-Spieler beim FC Schwandort, sich nicht scheute, im Jahre 1973 das Traineramt der C-Klassenmannschaft zu übernehmen, und dass Helmut Zimmer­mann 1974 die Leitung der Fußballabteilung übernahm. Harmonie und harte Arbeit führten schon 1975 zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die B-Klasse.

1977 gelang der Aufstieg in die A-Klasse Ost. 1980 spielte die junge Mannschaft in der A-Klasse West. Seit 1979 war Gerold Seefeld Abteilungsleiter. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch eine 2. Mannschaft und 2 Seniorenmannschaften. Die A-Jugend unter Jugendleiter Klaus Spichal spielte in der Saison 1979/80 als einzige Schwandorfer Mannschaft in der Kreisliga. Die C-Jugend wurde von Georg Schießl betreut.

1981 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga mit dem Spielertrainer Haberl , in der man sich bis 1984 halten konnte. In dieser Zeit gelang - bereits auf dem neuen Sportgelände - der einzige Sieg gegen den Lokalrivalen FC Schwandort. Nach drei A-Klassen-Jahren musste unter Trainer Luschner der Abstieg in die B-Klasse hingenommen werden. Die nächsten vier Jahre übernahm Johann Hetzenecker das Traineramt. Mit ihm gelang bereits in der Saison 1988/89 der Wiederaufstieg in die jetzt neu betitelte Kreisliga, wo man bis 1991 eine gute Rolle spielte. Durch den Abgang von sieben wichtigen Spielern rutschte man in den beiden folgenden Jahre in die tiefste Klasse ab. Für den Trainer Richard Wagner war das kein leich­tes Amt, ihm ist jedoch zu verdanken, dass beim TSV weiter Fußball gespielt wur­de.

1995 gelang dann aber mit Trainer Willi Koch der Aufstieg in die Kreisklasse, die sich die TSV-Elf unter den Trainern Willi Koch, Egid Viehauser, Hans Hetzenecker und Norbert Süß erhalten konnte. Seit 2004 ist Marius Kosz Trainer einer jungen Mannschaft, die hoffen lässt.

Die AH, seit Jahren ein Aktivposten, spielt als einzige Mannschaft aus dem Stadt­bereich in der A-Senioren-Punktrunde des Bezirks Oberpfalz, wo sie 2003 Vize­meister wurde.

Manfred Schachschal, Abteilungsleiter

Die Fechtabteilung des TSV Schwandorf wurde am 02.09.1932 durch die Grün­dungsmitglieder Götz Franz, Hiebl Josef, Schießl Jakob und Kleinhans Ernst ins Leben gerufen. 1934 erfolgte die Gründung einer Damenriege mit den Fechterin­nen Stadier, Geschwister Reichert, Ludwig und Endres. Des weiteren trat mit Karl Furtwengler der erste Jugendliche in die Abteilung ein.

Nach mühsamer Aufbauarbeit konnten die Nachwuchsfechter den ersten bedeut­samen überregionalen Durchbruch schaffen. Hans Oswald wurde Gebietsmeister in den Jahren 1939 - 1940 in den Waffen Säbel und Florett. Darauf folgte im Jahr 1941 Edi Meier im Florett, Würz Erich im Säbel, Großmann Friederike im Damen­florett und Moosbauer Elfriede bei den Jungmädchen. 1939 wurden zum ersten Mal durch die Fechtabteilung des TSV Schwandorf die Bayerischen Einzelmeister­schaften der Aktiven durchgeführt. Die nachfolgenden Kriegsjahre forderten ihre Opfer. Mit der Aufhebung des Fechtverbots 1949 wurden die Fechter des TSV Schwandorf wieder aktiv. Vorerst nur mit dem „Spanischen Rohr", endgültige Auf­hebung des Fechtverbots 1950.

Nach einer Zeit des Umbruchs, indem auch Rückschläge zu verzeichnen waren übernahm Hans Oswald die Aufgabe des Abteilungsleiters. In dieser Zeit fand der Wechsel des mechanischen Fechtens zum Elektrofechten statt. Die Abteilung schmolz bis auf 4 unentwegte Fechter zusammen. Es waren dies die „Musketiere" Furtwengler, Oswald, Götz und Zehentreiter, der im übrigen als erster Schwandorfer Fechter bis zu den deutschen Meisterschaften vordrang.

Mit den Kindern ehemaliger Fechter wurde die dritte Generation Fechten in Schwandort ausgebildet. Ab diesem Zeitpunkt war ein steter Aufschwung zu ver­merken. Neben einer Bayerischen Vizemeisterschaft durch Ingrid Oswald im Flo­rett, errang die Mädchenmannschaft des TSV dreimal hintereinander (1968 -1970) die Bayerische Meisterschaft.

Endgültig gelang im Jahre 1974 der Durchbruch der Schwandorter Fechter in die Spitze des Bayerischen Juniorenfechtsports. In diesen Jahren waren die Schwan­dorter Fechter geradezu abonniert auf die Bayerischen Meistertitel. In den folgen­den Jahren formte sich aus den Fechtern Walter Götz jun., Hans Oswald jun., Norbert Brolich, Thomas Götz und Mathias Zehentreiter die bisher erfolgreichste Herrenmannschaft der Fechtabteilung des TSV Schwandort (1979 - 1983 Bayeri­scher Mannschaftsmeister).

Die bisher herausragendsten Leistungen der Fechtabteilung wurden mit einem 4. Platz bei den deutschen Meisterschaften und einer Teilnahme bei den Europa­meisterschaften der Senioren durch Walter Götz und einem 5. Platz bei den deut­schen Juniorenmeisterschaften sowie der Teilnahme an den Juniorenweltmeister­schaften in Buenos Aires durch Norbert Brolich erbracht.

Die Fechtabteilung des TSV Schwandorf hat auf den Turnierplätzen, und diens nicht nur in Bayer, einen außerordentlich guten Klang, was eindeutig den verstorbenen Abteilungsleitern Hans Oswald sen. und Walter Götz sen. zuzuordnen ist. Zur Zeit befindet sich die Fechtabteilung des TSV Schwandorf in einem Neuaufbau. Es bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass eine Randportart wie das Fechten dem TSV Schwandorf erhalten bleibt.

 

Thomas Götz, Abteilungsleiter 

   
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